Heldt: Müssen Thema Draxler weiter bearbeiten

Am Montag (31.8.) endet die erste Wechselfrist der laufenden Saison. Zu den aktuellen Meldungen, Gerüchten und Spekulationen gibt Manager Horst Heldt auf schalke04.de Auskunft.

Horst Heldt, nach dem Spiel am Freitag in Wolfsburg haben Sie zu den Transferspekulationen um Julian Draxler gesagt, wenn sich bis Samstag um Mitternacht nichts mehr tut, machen Sie die Türe zu für einen möglichen Wechsel. Wie ist nun die Situation am heutigen Sonntag (30.8.)?

Die Türe ist noch nicht geschlossen, denn am Samstag kam noch einmal Bewegung in das Thema eines möglichen Wechsels von Julian. Deshalb müssen wir es weiter bearbeiten. Dafür nehmen wir uns die notwendige Zeit und werden eine Entscheidung im Sinne des Vereins treffen.

Am Samstag (29.8.) hat der Club dementiert, dass Juventus Turin ein Angebot abgegeben hat.

Weil es am gestrigen Nachmittag den Tatsachen nicht entsprach.

Nun vermelden Medien, ein Wechsel von Julian zum VfL Wolfsburg sei perfekt.

Das entspricht nicht den Tatsachen.

Wie geht es nun weiter?

Alle Eckdaten sind bekannt: Bis Montag um 18 Uhr müssten bei einem Wechsel alle Unterlagen eingereicht, bzw. erfasst sein. Nach den gestrigen Entwicklungen wird uns dieses Thema vermutlich bis zur letzten Minute beschäftigen.

In Medien war heute zu lesen, dass Julian Draxler am Freitag nach dem Spiel Mitspieler gefragt haben soll, wie ihm denn das Trikot des VfL Wolfsburg stehen würde; Trainer Andre Breitenreiter habe beim Handschlag nach Julians Auswechslung Tränen in den Augen ob des nahenden Abschieds gehabt.

Beide, sowohl Julian Draxler als auch Andre Breitenreiter, waren über diese Berichterstattung mehr als verwundert. Julian hat sich vehement dagegen verwehrt, irgendetwas geäußert zu haben, das thematisch auch nur annähernd in die kolportierte Richtung gegangen ist oder so missverstanden werden konnte. Für Andre war der Handschlag eine ganz normale Geste nach einer Auswechslung. Er hatte auch keine „Tränen in den Augen“. Alle Gerüchte der vergangenen Wochen um Julian haben in diesem Moment weder beim Trainer noch beim Spieler irgendeine Rolle gespielt.

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