Horst Heldt: Hätten gerne mehr mitgenommen

Gemischte Gefühle herrschten bei Horst Heldt nach dem Abpfiff nach der Partie bei Hertha BSC am Samstag (14.3.) vor. Auf schalke04.de spricht Schalkes Manager über eine gewisse Enttäuschung trotz des späten Ausgleichstreffers zum 2:2 und das gegenläufige Spielschicksal zweier junger Knappen.

Horst Heldt über...

… seine Gefühlslage nach dem Abpfiff

Wir hätten hier natürlich gerne mehr mitgenommen und wir müssen auch eigentlich mehr mitnehmen in Anbetracht der Konstellation um die direkte Champions-League-Teilnahme. Am Ende hat das Spiel aus einigen Gründen nicht mehr hergegeben als das Unentschieden. Wir haben das Spiel im Griff gehabt und auch recht viel Ballbesitz gehabt, aber wir waren aber im Abschluss nicht zwingend und konzentriert genug. Die Herthaner haben auf Fehler gelauert und wir haben sie leider zweimal eingeladen. Dann kann so ein Spiel in diese Richtung laufen.

… den Spielverlauf bei Hertha BSC

Natürlich ist das 2:2 spät gefallen und das war noch gut. Trotz alledem bekommen wir zwei Tore, die man vermeiden kann, die Gegentore sind aus eigenen Fehlern gefallen. Insgesamt hat man vielleicht auch gesehen, dass wir am Dienstag in der Champions League viel Kraft lassen mussten und nach dem 1:1 war auf dem Platz nicht mehr so viel möglich, weil auch die Beine schwer geworden sind. Wenn Du dann das zweite Tor bekommst, hast Du am Ende Glück, wenn Du noch das Unentschieden machst.

… den Torschützen Leroy Sane

Er hat das hervorragend gemacht, es war eine tolle Leistung. Aber ab der 60. Minute wurde er dann ein bisschen müde, weil er sowohl heute als auch am Dienstag in Madrid unheimlich viel gelaufen ist. Er ist ein junger Spieler und hat eine tolle Entwicklung gemacht.

… die Entstehung der Gegentore

Wir hatten im Vorfeld Ballverluste, die unnötig gewesen sind und wenn ein Torhüter dann einen Fehler macht, sieht es meist danach nicht mehr so gut aus. Man kann nicht darum herumreden, dass Timon den Ball zweimal hat fallenlassen und die Herthaner waren dann auch in dem Augenblick zur Stelle. Das ist für einen jungen Torwart natürlich kein schöner Moment, aber es wird ihm in seinem Karriereverlauf helfen und wir werden ihn weiter unterstützen.

… das anstehende Heimspiel gegen Bayer Leverkusen

Das Spiel hat für uns eine hohe Bedeutung. Wir dürfen sie nicht wegziehen lassen, da ist der eine Punkt heute natürlich zu wenig für die Plätze in der Champions League. Von daher müssen wir im direkten Duell sehen, dass wir die drei Punkte holen, die wir jetzt auf Leverkusen aufzuholen haben.

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