Julian Draxler: Harte Arbeit tut mir gut

Nachdem Julian Draxler im vergangenen Sommer aufgrund der Weltmeisterschaft und im Winter wegen eines im November 2014 erlittenen Teilabrisses der Semimembranosus-Sehne keine wirkliche Vorbereitung absolvieren konnte, genießt der deutsche Nationalspieler trotz der harten Belastung die aktuelle Phase. „Die harte Arbeit im Trainingslager tat mir sehr gut“, sagt der 21-Jährige.

„Für mich persönlich ist es sehr wichtig, jetzt Gas zu geben“, erklärt Draxler. „Der Trainer nimmt in den Einheiten keine Rücksicht. Jeder muss voll mitziehen. Das ist das, was wir als Mannschaft brauchen – und vor allem das, was ich brauche“, meint der Weltmeister, denn wenn man wie im vergangenen Jahr keine wirkliche Vorbereitung absolvieren könne, mache sich dies im Verlauf einer Saison bemerkbar. Sich selbst sieht das Schalker Eigengewächs auf einem guten Weg.

Das gelte auch für die Mannschaft, die „in Velden richtig gut mitgezogen hat. Es war sehr hart, aber wir haben uns durchgebissen“, so Draxler. Dass der abschließende Test gegen Udinese Calcio trotz Feldüberlegenheit nicht gewonnen werden konnte, dürfe man nicht überbewerten. „Wir haben sehr gute Ansätze gezeigt. Auch wenn wir nicht als Sieger vom Platz gegangen sind, bin ich zufrieden, denn wir waren ganz klar die bessere Mannschaft.“

Besonders in der ersten Hälfte habe Schalke das von Andre Breitenreiter gewünschte Pressing schon sehr gut hinbekommen. „Ich glaube, unser Gegner hatte vor der Pause keine einzige Torchance und wir sind verdient in Führung gegangen“, blickt Draxler auf das 1:1 gegen den italienischen Traditionsclub zurück. „Dass am Ende eines Spiels dann etwas weniger geht, ist ganz normal zu diesem Zeitpunkt in der Vorbereitung.“

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