Leroy Sane: Musste nur noch den Kopf hinhalten

Gegen den FC Ingolstadt 04 erzielte er den 1:1-Ausgleich für die Königsblauen. Dabei gehörte ein Großteil des Treffers dem Vorbereiter, wie der Torschütze auf schalke04.de erklärt. 04 Fragen an Leroy Sane!

Leroy Sane, warum hat es für Schalke nur zu einem Unentschieden gegen Ingolstadt gereicht?

In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, auch wenn wir ein paar Chancen hatten. Aber da hat der letzte Biss gefehlt, die entscheidenden Zweikämpfe zu gewinnen und unbedingt ein Tor erzielen zu wollen. Nach dem Seitenwechsel haben wir zumindest noch den Ausgleich erzwungen.

Haben Sie damit gerechnet, dass die Schanzer Ihnen das Leben so schwer machen würden?

Wir wussten, dass Ingolstadt auswärts sehr stark ist. Wir haben das Spiel auch nicht auf die leichte Schulter genommen oder den Gegner unterschätzt. Aber irgendwie hat es trotzdem nicht so ganz geklappt. Immerhin haben wir es in der zweiten Hälfte viel besser gemacht. Der Trainer hat zur Pause natürlich auch eine Ansprache gehalten. Er hat gesagt, dass wir bissiger sein müssen. Das haben wir dann gut umgesetzt. Wir waren im zweiten Durchgang deutlich aggressiver in den Zweikämpfen.

Sie haben dann noch den Ausgleich erzielt. Ein eher ungewöhnlicher Treffer für Sie, oder?

Das stimmt, mit dem Kopf treffe ich eher selten. Es war zwar mein zweites Kopfballtor, aber das ist nicht unbedingt meine große Stärke. Eric Maxim Choupo-Moting hat das Tor sehr gut vorbereitet. Er hat erst den Gegenspieler ausgespielt und dann eine schöne Flanke hereingebracht. Ich musste eigentlich nur noch den Kopf hinhalten, um den Ball gegen die Laufrichtung des Keepers ins Tor zu köpfen.

Aktuell sind Sie Schalkes Top-Scorer …

Ich freue mich, dass ich schon vier Bundesligatore auf dem Konto habe und dass es für mich momentan gut läuft. Ich hoffe natürlich, dass es so weitergeht. Ich bekomme aber auch immer wieder Hilfe von den Erfahrenen Spielern. Klaas-Jan Huntelaar und Franco Di Santo helfen mir im Training sehr oft, geben mir Ratschläge. Ich rede häufig mit ihnen und frage selbst viel. Wir verstehen uns sehr gut. Ich bin mir sicher, dass sie auch bald wieder treffen werden. Jeder Spieler macht mal so eine Phase durch. Aber beide trainieren sehr hart.

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