Ozan Kabak im Kreisel-Interview: Kräftig angetrieben

Bewegende anderthalb Spielzeiten liegen hinter Ozan Kabak. Champions League, Bundesliga-Abstieg – und nun Abwehrchef in Königsblau. Im Interview mit dem Schalker Kreisel wandelt der 19-Jährige noch einmal gedanklich auf seinem Weg ins Profigeschäft.

Ozan Kabak

Ozan, der aufregenden Hinrunde folgen ruhige Tage zum Jahresabschluss. Wie sieht dein Plan aus?
Ich werde zu meiner Familie in die Türkei reisen. Es ist schön, in die Heimat zurückzukehren und Kraft zu tanken.

Mit ins Flugzeug nimmst du Eindrücke aus zwölf Monaten fernab von Daheim. Mit welchen Gefühlen blickst du darauf zurück?
Es ist ein Mix aus Stolz, Freude, Respekt und der Gewissheit, dass der Schritt nach Deutschland die richtige Entscheidung war. Das halbe Jahr beim VfB Stuttgart und die gute Zeit auf Schalke haben meine Entwicklung stark vorangetrieben.

Es ist ein Mix aus Stolz, Freude, Respekt und der Gewissheit, dass der Schritt nach Deutschland die richtige Entscheidung war.

Ozan Kabak

Dabei verlief dein Start bei Königsblau alles andere als optimal: Zweites Training, Fußverletzung, wochenlange Pause. Was schoss dir in der Phase durch den Kopf?
Ich hatte nicht einmal alle Teamkollegen kennengelernt, da war ich schon wieder raus. Schnelle Integration? Von wegen! Die musste ich mit harter Arbeit nach Saisonstart nachholen. Sowas kann man nicht vorhersehen, das war einfach Pech.

Davon können mittlerweile viele Mitspieler ein Liedchen singen: erst Benjamin Stambouli, dann Salif Sané, zwischenzeitlich Matija Nastasic und zuletzt Weston McKennie. Und plötzlich stehst du nicht nur in der Startelf, sondern bist gleich als Abwehrchef gefragt.
Meine ersten längeren Einsätze für Schalke hätten nicht besser laufen können: der Pokalsieg in Bielefeld, kurz darauf mein erster Treffer beim FC Augsburg und eine Woche später ein Tor gegen Fortuna Düsseldorf. Den Jubel vor der Nordkurve werde ich nie vergessen. Ich bin zufrieden, aber ich weiß: Ich kann mich noch steigern.

Wie Ozan Kabak sich in den Fußball verliebte, was die väterliche Skepsis für seinen Weg bedeutet hat und wie er gemeinsam mit Ahmed Kutucu seine neue Heimat erkundet, erfahren Sie im kompletten Interview im neuen Schalker Kreisel und in der Schalker Kreisel App.

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