Ralf Fährmann: Der Trainer tut uns gut

Es geht rund für Ralf Fährmann in den Einheiten am Wörthersee. Bis zu dreimal täglich schuften der 26-Jährige und seine Mitspieler im Trainingslager.

Mit Simon Henzler haben Sie auch einen neuen Torwart-Trainer …

… der ebenfalls perfekt zu uns passt. Es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten. Simon setzt viele verschiedene Akzente in seiner Arbeit, er hat ein breit gefächertes Torwart-Auge. In den Einheiten geben wir Vollgas. Seine Schule ist eine andere als zuletzt die englische-italienische in der vergangenen Saison. Wir machen mehr Power, haben eine höhere Wiederholungszahl bei den Übungen. Mir gefällt die Arbeit im Torwart-Team, auch mit den anderen Keepern, sehr gut.

Welche Ziele haben Sie sich als Mannschaft für die anstehende Saison gesteckt?

Wir müssen anderen Fußball spielen als zuletzt. Mit unseren Auftritten wollen wir unsere Fans euphorisieren, sie mitnehmen und gemeinsam Erfolg haben. Dafür ist es enorm wichtig, in der Vorbereitung die Grundlagen zu legen. Der Fußball, den wir uns vorstellen, wird intensiv. Daher gilt es jetzt, Kraft zu tanken und Fitness zu pumpen.

Abgesehen vom reinen Training: Wie wichtig ist die gemeinsame Zeit für den Erfolg in den kommenden Wochen und Monaten?

Man wächst in einem Trainingslager als Team zusammen, denn neben zwei oder drei Einheiten am Tag verbringt man auch sonst viel Zeit gemeinsam. So kann man viel miteinander sprechen, sich austauschen. Das ist gut für den Teamgeist. Wichtig ist, dass wir wieder enger zusammenrücken. Der Weg ist der richtige, deshalb bin ich sehr positiv gestimmt und freue mich auf die Saison.

Seit rund einer Woche führt Andre Breitenreiter Regie. Wie ist Ihr Eindruck vom neuen Coach?

Der Trainer tut uns gut, er spricht unsere Sprache. Seine Einheiten sind hart, aber optimal gesteuert. Andre Breitenreiter strahlt eine positive Energie aus, seine Art kommt einfach gut an. Und er ist Fußballer durch und durch. Das spürt man in jeder Sekunde.

Und das Wetter? Das Thermometer zeigt fast 40 Grad an …

Das ist schon phasenweise brutal, denn ich bin ja nicht unbedingt als Südländer bekannt (lacht). Die Sonne knallt richtig auf den Platz, aber damit müssen andere Clubs in der Vorbereitung auch leben. Wichtig ist, viel zu trinken, auf die Ernährung zu achten, ausreichend Vitamine zu sich zu nehmen.

Wie sehr freut sich ein Fußballer im Vorfeld auf ein Trainingslager?

Ich kann nur für mich sprechen und sagen, dass ich es immer gut finde, mit der Mannschaft unterwegs zu sein und häufig trainieren zu können. Natürlich ist es hart, man muss mehrfach auf die Zähne beißen. Aber das gehört in einem Trainingslager dazu. Wir sind hier, um zu arbeiten und nicht, um Urlaub zu machen. Der volle Fokus liegt auf dem Sport! Schließlich gilt es, hier in Velden die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison zu legen.

Ralf Fährmann, die ersten Tage des Trainingslagers sind vorbei. Wie ist Ihr Eindruck?

Die Bedingungen sind top, der Platz ist in einem hervorragenden Zustand. Das ist wichtig, denn so können wir optimal im Pass- und Kombinationsspiel arbeiten. Das Sportgelände ist nicht weit vom Hotel entfernt, wir können in wenigen Minuten mit dem Mountainbike zum Training fahren. Perfekt!

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