Benedikt Höwedes: Sind gut auf Leipzig vorbereitet

Kapitän Benedikt Höwedes ist mit seiner Mannschaft seit Wochen auf Kurs. Am Samstag (3.12.) peilt der Verteidiger bei RB Leipzig ein weiteres Erfolgserlebnis mit den Königsblauen an. Auf schalke04.de spricht der Weltmeister über das anstehende Duell mit den Sachsen, das Wiedersehen mit Ralf Rangnick und die aktuelle Tabellenposition der Knappen.

Benedikt Höwedes, in Leipzig kommt es zum Duell zweier Teams, die die vergangenen zwölf Pflichtspiele nicht verloren haben.

Wir genießen natürlich die aktuelle Erfolgsserie. Aber deshalb ruhen wir uns nicht aus. Im Gegenteil. Jeder Einzelne muss Tag für Tag Gas geben, damit wir uns als Mannschaft weiter belohnen können. Es war gut und wichtig, nach den vielen Englischen Wochen endlich wieder eine ganze Trainingswoche zu haben. Wir sind gut vorbereitet und fahren nach Leipzig, um zu punkten!

Freuen Sie sich auf das Wiedersehen mit Ihrem ehemaligen Trainer Ralf Rangnick, der mittlerweile RB-Sportdirektor ist?

Ich war damals sehr beeindruckt von ihm und davon, wie er Fußball interpretiert. Wir hatten eine gute gemeinsame Zeit und haben den DFB-Pokal gewonnen. Das verbindet natürlich. Ich weiß, wie gut und engagiert Ralf Rangnick arbeitet, wie er tickt. Er ist ein Typ, der etwas bewegt. Ich denke, das zeigt die aktuelle Tabelle derzeit sehr gut.

Leipzig ist Spitzenreiter. Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Sie haben 30 Zähler auf dem Konto und noch kein Spiel verloren. Das ist schon eine Hausnummer, sie stehen vor Bayern und sind vielen Mannschaften enteilt. Leipzig macht es bisher sehr gut und ist sicherlich kein typischer Aufsteiger. Wohin die Reise am Ende führt, vermag ich nicht zu sagen. Aber die Punkte, die sie geholt haben, kann ihnen niemand mehr nehmen.

Wir sind insgesamt gefestigter als in der Vergangenheit.

Auf was müssen Sie gegen die Sachsen besonders Acht geben?

Die Leipziger haben ein gutes Konterspiel. Wir dürfen den Offensivkräften keine Räume lassen. Ich bin guter Dinge, dass uns das auch gelingen wird, auch wenn man natürlich nicht alles verteidigen kann. Positiv stimmt mich, dass wir insgesamt gefestigter sind als in der Vergangenheit. Das zeigt auch die Tatsache, dass wir den Rückstand gegen Darmstadt gedreht haben und insgesamt sehr wenig Gegentore kassieren.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Tabellenlage?

Wir sind nach dem Start mit fünf Niederlagen mittlerweile in der ersten Tabellenhälfte angekommen. Das ist schon einmal positiv. Nichtsdestotrotz haben wir immer noch einen Rückstand auf die vorderen Plätze, den wir möglichst schnell verkürzen wollen.

Sie haben aktuell vier Gelbe Karten auf dem Konto. Hemmt Sie das in dem einen oder anderen Zweikampf im Hinblick auf die weiteren Spiele in den kommenden Wochen?

Nein, das wäre auch falsch. In Leipzig wird es eine Vollgasveranstaltung, da darf sich niemand schonen. Und wenn ich dann die fünfte Gelbe Karte kassiere, dann ist das halt so. Irgendwann passiert es sowieso.

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