5. Oktober: Rudi Gellesch beendet DFB-Laufbahn

Nach mehr als sechs Jahren im Trikot der Nationalmannschaft bestreitet Rudi Gellesch sein letztes Spiel für den DFB. schalke04.de schaut in den Rückspiegel und blickt auf historische Ereignisse vom 5. Oktober aus mehr als 114 Jahren Vereinsgeschichte zurück.

Rudi Gellesch

1941: Gelleschs 20. Länderspiel ist sein letztes

Rudolf „Rudi“ Gellesch feiert als Spieler mit den Knappen drei Meisterschaften (1935, 1937, 1939) sowie einen Pokalsieg (1937), steht in der legendären Breslau-Elf, die 1937 gegen Dänemark mit 8:0 gewinnt und nimmt an der WM 1938 in Frankreich teil. Am 5. Oktober 1941 endet seine Laufbahn in der Nationalmannschaft nach 20 Einsätzen mit einem Spiel gegen Finnland. In der Schalker Wunderelf der 1930er Jahre agiert Gellesch meistens im Mittelfeld und tut dort viel für den Spielaufbau des legendären „Kreisels“. An der Seite von Fritz Szepan glänzt er als Halbstürmer oder Außenläufer. Bis 1944 bestreitet Gellesch mehr als 180 Pflichtspiele für die Knappen. 1926 beginnt seine Zeit beim S04 als Torwart, später wird er zum Angreifer umgeschult. Trainer Kurt Otto entdeckt ihn als 17-Jährigen für die erste Mannschaft, fortan ist er aus der Formation um Kuzorra, Szepan und Co. kaum noch wegzudenken. Mit 21 Jahren wird Gellesch Nationalspieler. Zusammen mit Ala Urban debütiert er am 18. August 1935 gegen Luxemburg und nimmt auch an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin teil. Im Sommer 1990 verstirbt Gellesch mit 76 Jahren in seiner Wahlheimat Kassel.

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