Markus Weinzierl: Kleinigkeiten entscheiden

Nach dem Schlusspfiff in der VELTINS-Arena blickten Markus Weinzierl und Peter Stöger auf die Begegnung zurück. schalke04.de hat die Aussagen der beiden Chef-Trainer notiert.

Markus Weinzierl:

Wir sind sehr enttäuscht und haben uns den Saisonstart natürlich ganz anders vorgestellt. Das war eine total bittere Niederlage. Man hat gesehen, dass wir unter Druck waren. Die Mannschaft wollte unbedingt, ich kann ihr von der Einstellung her nichts vorwerfen. Wir sind vier oder fünf Kilometer mehr als der Gegner gelaufen. Jetzt gilt es, die Jungs aufzubauen und das Spiel zu analysieren, damit wir diese Fehler nicht noch einmal machen. Spiele in der Bundesliga werden durch Kleinigkeiten entschieden. Es ist klar, dass wir alle unzufrieden sind.

Wir sind in Führung gegangen und hätten das 1:0 auch in die Halbzeit bringen müssen. Ich bin mir sicher, dass wir das Spiel dann auch gewonnen hätten. Der Ausgleich ist viel zu schnell gefallen. Das darf nicht passieren. Der FC stand sehr tief und hat es uns schwer gemacht. Köln ist eine gewachsene Mannschaft, gegen die man nie viele Chancen hat. Wir haben gewusst, dass die Kölner stark sind bei Kontern. Das haben sie leider gezeigt. Vor dem Tor zum 2:1 hätten wir die Flanke verhindern müssen. Zudem darf Anthony Modeste nie so frei zum Abschluss kommen, das müssen wir einfach besser verteidigen. Für unseren Gegner war es der erste Torschuss in der zweiten Halbzeit. Kurze Zeit später müssen wir den Ausgleich machen. Bei einem Zwischenstand von 2:2 hätten wir dann noch zehn Minuten Zeit gehabt, noch einen Treffer zu erzielen.

Peter Stöger:

Wir sind sehr, sehr zufrieden, dass es uns gelungen ist, erneut auf Schalke zu gewinnen. Das ist immer wieder etwas Besonderes. Rund um die Zeit, in der wir das Gegentor bekommen haben, hatten wir einige Schwächen in der Zuordnung. Das wusste unser Gegner auszunutzen. Das schnelle 1:1 hat uns dann Zuversicht gegeben. Nach der Pause haben wir geduldig abgewartet. Wir wussten, dass wir unsere Chance bekommen werden.

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